Und es riecht nach Winter,
die Luft trifft so klar und kalt mein Gesicht, dass es weh tut.
Schneidet meine Finger auf wie Kristallglas, klirrend, leuchtend,
liegt der wolkenlose Himmel da.
Noch bevor die Zigarette brennt steht mein Atem in kleinen Wölkchen
vor mir, jedesmal ein bisschen Leben, dass meinen Körper verlässt.
Mein Körper besteht aus den gleichen Atomen wie die Asche, die
er fortweht, aufs Meer hinaus und in das Meer hinein, und trotzdem bleibe ich hier.
Verharre still am Pier auf dem so viele Menschen vorrüber gehen.
Immerhin die Gedanken reißt der Wind mit sich fort und wäscht sie sanft in de
Das Leben ist ein Maskenball by Rhiadooo, literature
Literature
Das Leben ist ein Maskenball
Ich lege viele Schichten an,
von braun und rot und schwarz und weiß,
streiche mir die Haare aus dem Gesicht
und die welligen Gedanken platt.
Konformität als großes Leitmotiv
in meinem Orchester heute Nacht,
mit schwimmen in der Sinfonie
bloß keine Soli mehr.
Stecke meine Hände in die Taschen
Und die großen Träume auch
Keine Emotionen, nur Grimassen
Hinter Masken tiefe Schatten
Draußen auf den Straßen
Menschliche Kapseln, Inhalt
Unbekannt, nicht erkannt
Und bald wieder vergessen.
Das Leben ist ein Maskenball,
und eine Strähne rutscht mir wieder
schräg über die Augen,
und ich k
Durch die Nacht und die falsche Stille,
helles Klicken auf dem Asphalt,
schnellen Schrittes, schnell verhallt.
Alles, in oranges Licht getaucht und eine
Meeresbriese fährt mir unters Kleid.
Der Mond ist nur eine schmale Sichel im Licht
Der Stadt, das den Himmel zu einem
Blinden Spiegel macht.
Die Wärme von Händen spürend, heißer
Alkohol löst unsere Stimmen
Wie Wunschlaternen steigen unsere Lieder auf,
hallen von den Wänden der menschenleeren Straße.
Schwer und klebrig legt sich die Luft in meine Lungen,
die schon in zu vielen anderen war.
Zuckende, tanzende Lichter über zuckenden, tanzenden K
Deine Liebe rinnt mir,
wie warmer Honig auf die Haut,
schließt all die kleinen Wunden
und die Kälte um mich aus.
Kribbelt sanft,
wie Sonnenstrahlen, auf
den geschlossenen Liedern und
birgt in sich meinen Zufluchtsort.
Deine Stimme wird
Zum Metrum meiner Seele
Und begleitet mich in nächtens Stille
In vor Träumen sichren Schlaf.
Hast du schon mal den Drang verspürt,
einfach zu springen
von ganz weit oben
oder wenn die U-Bahn kommt?
Stell dir vor du spürst diesen drang eine Minute lang,
dann zwei Minuten…
dann drei…
Und du hast keine Angst davor,
es nicht mehr bekämpfen zu können,
du hast Angst,
es nicht mehr beenden zu wollen.
Ich werde dir niemals vergeben können, dass du mich verlassen hast.
Du könntest wieder kommen
mit Rosen und süßen Worten,
mit Küssen und Liebesbriefen,
mich wieder zum Lachen bringen.
Von der Zukunft sprechen
mit leuchtenden Augen,
wie du es damals getan hast.
Aber selbst dann
könnte ich dir nicht vergeben,
dass du nicht da warst, als ich jede Nacht allein
in meinem Zimmer starb.
Wie vergibt man jemandem,
der einem das Gefühl gegeben hat,
das Leben sei nicht lebenswert
ohne ihn?
Man tut es nicht...
1. Ich laufe neben dir und ersticke fast an deinem Zigarettenatem, der in der Luft zwischen uns schwebt. Du fragst mich ob mich das Rauchen stört. Ich sage Nein.
2. Deine kohlenschwarzen Wimpern blinzeln 17 mal in 60 Sekunden. Ich habe es gezählt.
3. Jedesmal wenn du mit deinen Fingerknöcheln knackst klingt es wie berstende Berge und abstürzende Flugzeuge.
4. Es ist still und ich bilde mir ein deinen Herzschlag zu hören. Du starrst in die Ferne und ich starre auf dich.
5. Ich sehe wie du deine Fingernägel abkaust und es macht mich wahnsinnig. Aber anstatt es dir zu sagen fange ich auch damit an.
6. Du hast m
Du erinnerst mich an all das.
An schreien
An atmen
an wegrennen, verstecken und warten
den Herzschlag bis zum Hals.
An verlassen
die Luft anzuhalten
Augen aufzuschlagen
und von Vorne anzufangen.
Vergessen und Fallen,
Vermissen und Festhalten
An Schmerzen
und daran die ganze Nacht durch zu tanzen.
Jeden Tag zu erleben
und jeden Tag alles zu geben.
Du erinnerst mich zu leben.
Hand in Hand gehen wir nach Hause,
im Schein der Straßenlaterne leuchtet sein Haar
in Gold und Bronzefarben,
lange Schatten an der Wand.
Der Herbst beginnt schon die Blätter zu verwandeln
Der Winter atmet uns die ersten kalten Schwaden in den Nacken,
Wir hinterlassen Fußspuren im Raureif,
den er mit sich bringt.
Ich bemerke den Frost in der Luft,
der September schreitet schnell voran,
schöne Zeiten lassen sich nicht festhalten
und Glühwürmchen sterben mit der ersten Winternacht.
Ihre Unschuld ist kein Schutz vor der Kälte, der Vergänglichkeit,
„Ach, gib doch dem Verlauf der Zeit die Schuld̶
„Mit dir ist es so, als würdest du ganz vorsichtig und sorgfältig ein Bild malen, mit uns, zwischen uns.
Da ist nichts geheuchelt oder verstellt. Du bist die Künstlerin und ich kann deine Leinwand sein.“
Sie lächelte, auch wenn man das in der Dunkelheit nicht sah.
`Blau´, dachte sie, `blau und grau und ein Lichtschein vom Mond, aber keine Ruhe, das bist du für mich. ´
`Bewegtes Wasser, Sturmwolkengebirge und Wind in den Weiden.´
„Ich dachte immer das wäre anders herum.“
„Wie meinst du das?“
„Naja…du machst die Musik, zwischen uns oder mit mir, ich bin
Genesis
Kaninchen tranken ohne Ohren
klare Schlucke aus dem Bach.
Noch hatten Schnecken keine Häuser,
noch lebten die Menschen ohne Dach.
Noch war alles unvollständig,
jedes Tier nur halb lebendig,
jeder Baum nur halb gewachsen;
Gott hatte die Welt geschaffen!
In kaffeetassen großen Schlucken
fiel Himmelblau auf sie herab
und von den frisch gestrichnen Wolken
in dicken Tropfen weißer Lack.
Noch war alles unvollständig
nur ein Klumpen Sonne, der noch niemand blendet
erst zwei, drei Sterne in der Nacht,
sag, wer hat diese Welt gemacht?
SmileWhy does he not want me by Rhiadooo, literature
Literature
SmileWhy does he not want me
Smile
Why does he not want me?
How can he lie with me, kiss me, hold me softly
in his arms then change his mind and leave me?
How is it even possible,
that my whole world is upturning, just because
a stranger gave me...nothing.
When do my eyes start crying,
and end this numb floating on smiling and loving
and so long hated feeling.
What gave this man the right
to steal me my peace at night, my restless eyes
keep starring in the dark, without a sight.
Who is this loveless man,
that left my heart in the rain to die,
and was still able to turn away and
smile.
So lang, so lang, so lang gewandert
so tief gefallen, so viel gehadert
Wie viele Stunden, wie viel Zeit
hab ich schon mit uns verbracht?
und bin immer noch nicht ganz bereit...
Es müssen Flüsse von Tränen sein
die wir schon vergossen haben
und Berge von Sorgen, die wir immer noch (er)tragen
Lachen, das glühend unsre Bäuche zefrisst,
deine Augen gemahnen mich an dieses Licht
Liebe nennt sich dieser Mist
15. September 2014 by ConvictionbyLarm, literature
Literature
15. September 2014
Das Wort. Ein Wort. Ein stilles Wort im Raum. Ein Kontrast zu allem Schwarz und Weiß. Eine Nuance in allen Farben des Regenbogens schillernd, Muschelsichel, Mondnachthell, Perlmutttanz, Sand unter den Fingernägeln.
Schritte die über die Pflastersteine des vertrauten, altbekannten, fremden, ekligen Ort knirschen. Die Stadt klebt wie Kaugummi an dir.
Authentizität.
Weißer Atem, Nebelschwaden, brennen in Auge und Nase, Rachen und mit der Zigarette zwischen den Lippen, stehend im Sandkasten, stehend am Gleis, zwischen dampfenden Zügen, stehend in der Luft. Der Rauch. Ein Moment. Rauch eingefroren in Herbstmorgen. K
wir wollten ehrlich sein by AlternativeZumWahn, literature
Literature
wir wollten ehrlich sein
Es ist ungesund.
Es ist falsch.
Es ist krank.
Mich selbst verachtend
verschließe ich meine Augen
vor jeglicher Scham.
Alle Gräueltaten sind erlaubt
in meinem Krieg
gegen das Verlangen nach dir.
So zu tun,
als wäre nichts,
ist die größte Lüge zwischen uns.
Und wir wollten doch ehrlich sein.
Aber wenn ich ehrlich wäre,
stände ich entblößt und verletzbar vor dir.
Ich müsste zugeben,
dass ich jedes deiner verlogenen Worte hasse,
das du dazu benutzt zu bekommen,
was du willst.
Ich müsste zugeben,
dass die Eifersucht in mir kocht,
wenn du sie küsst,
und mich an de
was ich so sehr will by AlternativeZumWahn, literature
Literature
was ich so sehr will
Ich will wieder Gänsehaut.
Ich will den Atem spüren,
der meinen Nacken liebkost
als wäre er eine warme Sommerbrise.
Elektrisiere mich,
will deine Haut auf meiner,
Hand in Hand,
Auge in Auge.
Ich will,
dass es weh tut vor liebe,
dass du mich berührst
auf alle nur erdenklichen Weisen.
Ich will fühlen.
Ich will leben.
Free me
“You’re allowed to want to kill yourself,
but you’re not allowed to do it.
You’re allowed to fight with your mother,
but you’re not allowed to to leave her crying on your bedroom floor.
You’re allowed to miss your ex boyfriend,
but you’re not allowed to say the scars all over your arms are his fault.
You’re allowed hate the girl who almost got you suspended,
but you’re not allowed to tell her that the world would be better off without her.
You’re allowed to stand on the edge of that bridge,
but you’re not allowed to jump.
You’re allowed to be mad at the world,